JOHs Gesundheitstipp: Vorsicht Fructose!


Seid Ihr auch schon einigermaßen zuckerfrei geworden? Helfen dabei Stevia oder Xylit, wieder zuckersuchtfrei zu leben?
Die ersten Zuckerfabriken in Deutsch-Land wurden schon stillgelegt – doch wohl nicht wegen uns? Nein, nicht wir, sondern eine billigere Ersatz-Süße schaffte das: Isolierte Fructose aus Maissirup. Und trendige Landwirte bauen eben keine Zuckerrüben mehr an, sondern den boomenden und teilsubventionierten Mais.
Und wo landet der Maisboom? Im Treibstoff, als Masttierfutter und als Fructose im Milliardengeschäft der Getränke und der industriell gefertigten Nahrungsmittel.

Unser Schwiegersohn Markus, Heilpraktiker wie seine hübsche Frau Iris, dazu Osteopath und Physiotherapeut, schrieb mir dazu schon vor einem Jahr (unter anderem):
„Vor ein paar Wochen habe ich ein interessantes Seminar über Ernährung besucht. Dort hieß es, dass Süßes einen höheren Suchtfaktor als Heroin hat, aber natürlich nicht ganz so schädlich ist.
Das Hauptproblem stellt aber nicht der klassische Zucker dar, da der Körper irgendwann gesättigt ist. Schlimmer ist die isolierte Fructose, bei der der Körper keine Sättigung verspürt.
 Fructose, wo die Frucht noch dran ist, ist dagegen kein Problem.

Leider ist die isolierte Fructose auch in Bioprodukten vorhanden….

Ein großes Problem bei solchen Patienten ist die Achterbahnfahrt des Blutzuckerspiegels. Bei zu schnell verfügbaren Zuckern schnellt der BZS rapide in die Höhe, was die Vitalfunktionen schädigen kann. Der Körper versucht dies mit Glucagon, einem Hormon, wieder in die Waage zu bringen. Die Regelung geht aber über den normalen BZS hinaus, so dass man in einen Unterzucker kommt, was einen Heißhunger verursacht. Man giert wieder nach Zucker.“


Dazu passend zitiere ich auszugsweise einen Bericht des Arztes Dr. Rainer Mutschler, der in seinem »biomedizin-blog.de« darlegt, dass Maissirup in praktisch allen verarbeiteten Lebensmitteln enthalten ist – in Joghurt und Soßen, in Brot und Limonaden und daher im Zusammenhang mit vielen gesundheitlichen Problemen steht.

„Studien haben Fructose mit über 78 verschiedenen Erkrankungen in Zusammenhang gebracht“

Wir wissen jetzt, ohne Zweifel, dass der übermäßige Gehalt an Fructose in der modernen Ernährung verheerende Wirkungen auf die Gesundheit der Menschen hat.
Übermäßiger Konsum von Fructose führt zur Insulinresistenz.
Insulinresistenz steht unter dem Verdacht, eine Wurzel vieler, wenn nicht gar der meis-ten chronischen Krankheiten zu sein.
Fructose treibt auch Ihren Harnsäurespiegel in die Höhe, erzeugt typischerweise innerhalb von wenigen Minuten sehr viel Harnsäure – was sich wiederum verheerend auf den Blutdruck, die Insulin-Produktion und auch auf die Nierenfunktion auswirken kann.

Wie Maissirup die Gesundheit der Menschen dezimiert hat

Maissirup – High Fructose Corn Syrup (HFCS) – kam im Jahr 1975 auf den US-Markt.
Lebensmittel- und Getränkehersteller begannen schnell mit der Umstellung ihrer Süßstoffe von Saccharose (Haushaltszucker) auf den Maissirup, als bekannt wurde, dass man viel Geld damit sparen könne, denn Saccharose kostet etwa dreimal so viel wie HFCS und dieses ist ebenfalls um etwa 20 Prozent süßer als Haushaltszucker, es wird also nur noch eine geringere Menge benötigt, um die gleiche Menge an Süße zu erreichen.

Etwa zur gleichen Zeit wurden die Nahrungsfette für Herzerkrankungen verantwortlich gemacht, was zu der "low-fat-Verrücktheit" führte, die in einer Explosion von verar-beiteten fettfreien und fettarmen Convenience-Produkten führte, von denen die meisten wie Sägemehl schmeckten, es sei denn, es wurde Zucker hinzugefügt. Die Fructose wurde dann den Produkten zugegeben, so dass alle diese fettfreien Produkte schmackhafter waren.
Doch als die fettarme Begeisterung sich ausbreitete, schnellten auch die Raten von Dia-betes und Fettleibigkeit ganz schnell nach oben.

Wir wissen jetzt ohne Zweifel, dass der übermäßige Gehalt an Fructose in der modernen Ernährung solch verheerende Wirkungen auf die Gesundheit der Menschen hat.“

Den gesamten Bericht findet Ihr hier
wie auch mehr dazu hier www.biomedizin-blog.de/de/fructose-schaltet-bei-den-menschen-die-harnsaeure-produktion-ein-wp55.html  


Das ergänzt auch ein Bericht des US-Diplom-Ernährungsexperten Mike Geary vom 13.3.2013:

„Lebensmittel Nr. 1, das Ihr Gehirn SCHÄDIGT: Fruktose“

In einer Studie der UCLA (Universität von Kalifornien, Los Angeles) von 2012, die im Journal of Physiology veröffentlicht wurde, haben Forscher herausgefunden, dass eine fruktosereiche Ernährung im Lauf der Zeit Ihr Gedächtnis und Ihre Lernfähigkeit beschädigen kann.
Über die Schädigung Ihres Gehirns hinaus ist es in der Forschungswelt wohlbekannt, dass eine fruktosereiche Ernährung im Lauf der Zeit in Ihrem Körper auch eine Insulinresistenz verursachen und möglicherweise zu Diabetes Typ 2 und zusätzlichem Körperfett führen kann. Falls das noch nicht genug ist – eine fruktosereiche Ernährung wirkt sich auch abträglich auf den Triglyceridspiegel in Ihrem Blut und auf die kleinen dichten LDL-Partikel aus, die Ablagerungen in Ihren Arterien verursachen.
Wir sehen hier also Folgendes: hohe Fruktosezufuhr = eingeschränktes Gedächtnis und Lernen in Ihrem Gehirn, erhöhtes Diabetesrisiko und erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen. Oh, und wir haben vergessen, auch das zusätzliche Bauchfett zu erwähnen... Mmh – wer möchte noch eine Dose Limonade oder eine große Schale mit Maissirup gesüßte Eiscreme!
Der durchschnittliche Mensch, der sich auf moderne westliche Art von verarbeiteten Nahrungsmitteln ernährt, nimmt eine GROSSE Menge Fruktose auf, ohne auch nur darüber nachzudenken, und zwar aus all den Softdrinks (typischerweise mit HFCS), gesüßten Fruchtsaftgetränken, Orangensaft, verarbeitetem Junkfood wie Kuchen und Bonbons und dem HFCS, der fertig im Geschäft gekauften Salatdressings, Broten und Cerealien und sogar Würzmitteln wie Ketchup zugefügt wird.
Beachten Sie, dass viele Sportgetränke, auch wenn sie als „gesund“ vermarktet werden, große Mengen Maissirup oder sogar kristalline Fruktose als Hauptsüßungsmittel enthalten können. Diese Sportgetränke können für Ihren Körper und Ihr Gehirn genauso schlecht sein wie eine Limonade. Lassen Sie sich nicht vom raffinierten Marketing täuschen, das Ihnen Bilder von Profisportlern zeigt, die dieses Zeug in sich hineinkippen.
Beachten Sie auch, dass Agavensirup (auch als Agavennektar bekannt), der auch als „gesundes“ Süßungsmittel vermarktet wird, ebenfalls eine der konzentriertesten Formen verarbeiteter Fruktose in Süßungsmitteln ist. Ich persönlich halte mich so weit wie möglich von Agavensüßungsmitteln fern, wenn die Mengen nicht sehr klein sind.
Alle diese fruktosebeladenen Lebensmittel und Getränke lassen sich aber leicht vermeiden, wenn Sie sich entscheiden, bewusster zu essen... bereiten Sie zum Beispiel selbst gemachte Salatdressings aus Ihren Favoriten unter Olivenöl und Essig sowie einigen Gewürzen zu oder trinken Sie ungesüßten Eistee mit Zitrone anstelle von gesüßten Getränken oder Säften. Wenn Sie viel Ketchup verwenden, versuchen Sie die Menge zu reduzieren, indem Sie ihn mit Senf oder scharfer Soße mischen, die normalerweise keine bedeutenden Mengen an HFCS-Süßungsmitteln enthalten.
Und noch ein letzter Punkt zu Fruktose... Ja, natürliche ganze Früchte enthalten Fruktose, aber im Allgemeinen enthalten sie VIEL kleinere Mengen Fruktose, als Sie in einem gesüßten Fruchtsaftgetränk, einem Softdrink oder gesüßtem Junkfood zu sich nehmen würden. Und die Phytonährstoffe, Antioxidantien und Ballaststoffe, die in den meisten ganzen Früchten enthalten sind, wirken möglichen negativen Auswirkungen der Fruktose entgegen. Ich persönlich versuche wegen des Zucker- und Fruktosegehalts größerer Obstmengen, nicht mehr als 1-2 Stück Obst pro Tag zu essen.

Hier kommt ein Trick: Wussten Sie, dass Limonen und Zitronen praktisch null Fruktose und nur 3 bis 4 Gramm Kohlehydrate insgesamt in einer ganzen Zitrone oder Limone enthalten, während eine typische Orange 6 Gramm Fruktose und 25 Gramm Gesamtzucker pro Frucht enthält? Ich presse täglich Zitronen und Limonen in Wasser oder Tees aus, um ein gesundes und aromatisches Getränk zu erhalten. Es wurde sogar gezeigt, dass frischer Zitronensaft die Blutzuckerreaktion auf eine Mahlzeit kontrolliert... ein weiterer Bonus!“


Ausführliches zu ‚Fruktose’ schreibt auch Wikipedia unter diesem Stichwort und ich zitiere daraus:
„Darüber hinaus weisen die Ergebnisse dieser Studie … darauf hin, dass eine Fructoseaufnahme die Lipogenese (Fettsynthese) stimuliert und die körperliche Einlagerung von Fetten aus der Nahrung steigert.
Zudem scheint die Verwendung von Fructose zu einem geringerem Sättigungsgefühl zu führen, da diese keine Insulin-Ausschüttung induziert und Insulin auch zu den Sättigungshormonen gehört….
Neuere Untersuchungen von Manal F. Abdelmalek und Kollegen deuten darüber hinaus darauf hin, dass nicht nur der übermäßige Konsum von alkoholischen, sondern auch der von fructosehaltigen Getränken, wie Limonaden und anderen gesüßten Softdrinks, zu Schädigungen der Leber bis hin zur Fettleber (Steatosis hepatis) mit einhergehender krankhafter Vermehrung des Bindegewebes (Fibrose) führen kann.
Der in den letzten Jahren rapide ansteigende Fructosekonsum spielt somit nicht nur eine wichtige Rolle bei der Entstehung des metabolischen Syndroms, sondern stellt nach neueren Untersuchungen einen eigenständigen Risikofaktor für nicht-alkoholbedingte Fettlebererkrankungen (nonalcoholic fatty liver disease) dar.“


Zum Bereich der zunehmenden Leidensform Gicht berichtet CNN:
"Der Täter scheint Fructose ...zu sein. Fructose erhöht die Werte der chemischen Harnsäure, die Gicht verursacht. Wenn der Harnsäurespiegel im Körper zu hoch wird, entsteht Säure und diese wird gehärtet in Form von scharfen Kristallen, die sich in den Gelenken ablagern."


Meine Empfehlungen:
•    Eventuell weitere Infos einholen (das Internet machts möglich),
•    die Etiketten auf Flaschen und Nahrungsmittelverpackungen kritischer studieren und
•    im Getränkebereich zurückkehren zu gesundem Wasser (mindestens 2 Liter am Tag, bei Interesse findet Ihr mehr auf meiner Internetseite unter >Aktuelles<)


                                                                               Euer JOH


Dankbar gebe ich diese Informationen aus dem Internet weiter, doch weise ich darauf hin,
dass sie einen Besuch bei Ärztin/Arzt oder HeilpraktikerIn nicht ersetzen.

www.bewusstseins-erweiterungen.de

 

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